8
M.
Stage-Coach
in
3-4
St.,
mit
Halt
am
mittleren
Geiserbecken
(s.
unten).
Die
Straße
führt
anfangs
in
w.,
dann
in
s.
Richtung
am
Fire-
hole
River
entlang.
Nach
c.
3
M.
steht
man
gegenüber
dem
sog.
Midway
Geyser
Basin,
am
W.-Ufer
des
Flusses,
zu
dessen
Besuch
die
Stages
in
der
Regel
halten.
Diese
Gruppe
umschließt
den
großen
Excelsior
Geyser
(„Hell’s
Half
Acre“),
den
größten
von
allen,
der
aber,
mit
einer
kurzen
Ausnahme
1890,
seit
1888
nicht
mehr
thätig
war,
wo
er
eine
ungeheure
Wassersäule
60-90m
h.
emporschleuderte.
Sein
Krater
ist
c.
120m
lang
und
60-70m
breit
und
die
Ränder
erheben
sich
5-6m
über
das
siedende
Wasser
im
Innern.
—
Unweit
n.
der
schöne
*Turquoise
Spring,
ein
30m
weites
Becken
mit
intensiv
blauem,
klarem
Wasser.
—
W.
der
*Prismatic
Lake,
120m
lang
und
75m
br.,
dessen
wunderbares
Kolorit
der
Name
andeutet.
Die
aus
ihm
aufsteigenden
Dampfsäulen
reflektieren
die
Farben
in
prächtigster
Art.
Ungefähr
3
M.
vom
mittlern
Becken
beginnt
das
obere
Geiser-
becken
(s.
unten),
das
die
am
Firehole
entlangführende
Straße
durchschneidet.
Zu
den
vom
Wege
aus
sichtbaren
Quellen
und
Geisern
gehören
die
Artemisia
Spring
(r.),
die
*Morning
Glory
(l.),
der
Fan
Geyser
(r.)
und
der
Mortar
Geyser
(r.),
Jenseit
der
Brücke
der
Riverside
Geyser
(l.),
die
Grotto
(l.),
der
Giant
(l.),
der
Splendid
(r.),
der
Comet
(r.),
die
White
Pyramid
(l.,
etwas
entfernt),
das
Oblony
(l.),
der
Turban
(l.),
die
Saw
Mill
(l.,
die
drei
letztern
jenseit
des
Flusses)
und
das
Castle
(l.).
Das
Upper
Geyser
Hotel
wird
bis
jetzt
nur
als
Frühstücks-
Station
benutzt;
zum
Übernachten
kehren
die
Reisenden
zum
Foun-
tain
Geyser
Hotel
zurück.
Das
**Obere
Geiserbecken
(2250m),
4
Sq.-M.
groß,
enthält
gegen
40
Geiser,
darunter
den
größten
(nach
Excelsior)
und
schön-
sten
des
Parks,
und
zahlreiche
heiße
Quellen.
Die
größern
Quellen
und
Geiser
entspringen
meist
in
der
Nähe
des
Firehole
River.
Guter
Überblick
von
einem
Erdhügel
beim
Hotel.
Die
Hauptpunkte
des
obern
Beckens
lassen
sich
in
zwei
Rundgängen
von
je
3
M.
besichtigen,
deren
jeder
eine
Seite
des
Flusses
umfaßt
und
einen
halben
Tag
in
Anspruch
nimmt.
Wer
nicht
viel
Zeit
hat,
nimmt
am
besten
einen
Führer
Geisern
ein
Ausbruch
zu
erwarten
ist
und
richte
die
Wanderung
danach
ein.
Eine
Tafel
im
Hotel
giebt
die
Eruptionsperioden
der
verschiedenen
Geiser
an,
doch
ist
auf
wenige,
mit
Ausnahme
von
Old
Faithful,
unbe-
dingter
Verlaß.
Wer
sämtliche
großen
Geiser
in
Thätigkeit
sehen
will,
muß
mehrere
Tage
oder
sogar
Wochen
hierbleiben;
bei
einigen
Geisern
bleiben
die
Ausbrüche
monate-
und
selbst
jahrelang
aus.
Die
meisten
größern
Geiser
sind
durch
kleine
hölzerne
Zeichen
markiert,
die
aber
zum
Teil
undeutlich
sind.
Feste
Schuhe
oder
Überschuhe
sind
ratsam,
da
der
Boden
durch
das
aus
den
Geisern
überfließende
Wasser
an
manchen
Stellen
fast
beständig
überflutet
wird.
*Old
Faithful,
einer
der
schönsten
Geiser
des
Parks,
schleudert
sein
Wasser,
in
Zwischenräumen
von
65
Minuten,
35-45m
h.
empor.
Die
Eruption
dauert
4
Min.
—
Den
Steg
vor
dem
Hotel
überschreitend,
ge-
langt
man
zum
*Beahive [Beehive],
von
der
bienenkorbähnlichen
Form
seines
Ke-
gels
(1,2m
h.)
so
benannt,
der
in
Pausen
von
10-30
St.
aus
seiner
schnauzen-
artigen
Öffnung
eine
starke
Wassersäule
45-60m
h.
8
Min.
lang
empor-
wirft.
O.[Ö.]
vom
Beahive
ist
die
*Giantess,
die
alle
14
Tage
einmal
ihre